Archiv für den Monat: Dezember 2015

Psychosomatiker am Zentrum für Seltene Erkrankungen

THESE:

Psychosomatik-Apologeten in einem ZUK/ZSK sind eine contradictio in adjecto.

Aus unserer Sicht ist nicht zu rechtfertigen, daß Psychologen/Psychosomatiker an ZUKs beteiligt werden. Wir wiederholen unsere Aussage aus dem Beitrag Psychologen sind Psychologen (Das formal identische Urteil)

Es ist nicht vorstellbar, daß ein ZUK für einen Psychologen/Psychiater etwas anderes ist, als ein „Sammelbecken für verdrängte psychische Erkrankungen.”

Und aus dem Beitrag Psychosomatik als Strategie

Psychosomatik als Strategie

Für unser Argument stellen wir nämlich folgende zentrale These auf:

Es ist eine gängige Strategie in der medizinischen Praxis, sich schwieriger Fälle dadurch zu entledigen, daß man sie auf die Psychoschiene schiebt. Dies gehört zu der Grunderfahrung vieler Patienten mit Ungeklärten oder sogar Unbekannten Krankheiten. Wir betonen: Es handelt sich nicht um Einzelfälle, sondern es gehört zum Alltag der medizinischen „Ausschlussdiagnostik” und soll, durch Konzepte wie jenes der Funktionale-Theorie, noch weiter in der medizinischen Praxis-Routine verankert werden.